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Dr. Frank-Chris Schoebel
Dr. Frank-Chris Schoebel arbeitet seit 25 Jahren als Kardiologe in Düsseldorf und war über 16 Jahre Mitarbeiter in der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, davon 6 Jahre als Oberarzt. Zum Profil.

Warum Feuerwehrleute Herz-Kreislauf-Probleme bekommen

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Feuerwehrleute können sehr hohen Belastungen ausgesetzt sein. Während eines Brandeinsatzes (1 bis 5 % der Dienstzeit in den USA) ist ihr Risiko für Herz-Kreislaufstörungen stark erhöht. Diese verursachen 45 % aller Todesfälle im Dienst! Und das bedeutet nicht zwingend, dass diese Menschen vorher bereits Herz-Kreislauferkrankungen hatten.

So sieht die Belastung exemplarisch bei einem simulierten Brandeinsatz über 20 Minuten aus:

  • Temperatur 406 Grad Celsius, ca. 15 kg persönliche Schutzausrüstung + 80 kg Dummy
  • Körperkerntemperatur steigt um 1,0 Grad Celsius
  • Fast 0,5 Liter Flüssigkeit geht verloren
  • Die Herzfrequenz steigt um 75 bpm
  • Das Risiko für Blutgerinnselbildung steigt
  • Die Reaktionsfähigkeit der Arterien sinkt
  • Veränderungen lassen sich übers EKG ablesen.

Eine Reihe von Maßnahmen wäre denkbar, um diesem Problem besser Herr zu werden. Zum Beispiel:

  • kürzere Brandeinsatzzeiten bei Höchstbelastung
  • kontrollierte Hydrierung vor und während Brandeinsätzen
  • aktive Kühlungsmaßnahmen vor und während Brandeinsätzen
  • verbessertes kardio-vaskuläres Screening von Feuerwehrleuten (Risikofaktoren, moderne bildgebende Diagnostik)
  • verpflichtende Teilnahme am feuerwehrspezifischen Dienstsport

 

 

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