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Dr. Stefan Dierkes
Dr. med. Stefan Dierkes besondere Expertise liegt auf der Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen mittels Herzschrittmacher und Defibrillator. Dabei kommt ihm eine 14-jährige Erfahrung in verschiedenen Kliniken zugute. Allein mehr als 15.000 EKGs hat Dr. med. Stefan Dierkes in seiner kardiologischen Laufbahn bis heute durchgeführt. Zum Profil.

Wann Patienten eher nicht in Urlaub fahren sollten

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Wir alle freuen uns auf den Urlaub und die erholsamen Tage im Jahr. Auch für unserer Herzpatienten ist der Urlaub ein wichtiger, erholsamer Abschnitt, den wir medizinisch-kardiologisch gerne großzügig unterstützen. Es gibt jedoch klinische Situationen, in denen wir vor Antritt eines Urlaubes eine dringliche medizinische Vorstellung vorab empfehlen oder sogar vom Antritt eines Urlaubes eher abraten müssen. Wir klären auf.

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Herzerkrankungen und Urlaub

Ein Urlaub sollte von einem Menschen mit Herzerkrankung wohl geplant werden. Es gibt z.B. zu bedenken, dass je nach Urlaubsziel die medizinischen Versorgungwege unbekannt sind, eine eventuelle Zeitverschiebung oder auch klimatische Unterschiede, wie z.B. Kälte- und Hitzeexposition, das Herz-Kreislaufsystem belasten und im Urlaub zu Herz-Kreislauf-Problemen führen können. Darüber hinaus sind wir oftmals im Urlaub vermehrt körperlich aktiv, was daher zu Problemen führen kann.

Unser Ziel im Urlaub muss es sein, das Neuauftreten von Symptomen oder eine Verschlechterung bestehender Symptome zu verhindern. Zudem geht es nicht nur um Symptome, sondern auch relevante Ereignisse, wie beispielsweise Herzinfarkte, zu vermeiden.

Urlaub und Herzerkrankung

Entscheidend ist weniger die formale Herzerkrankung, sondern eher der funktionelle Zustand. Das heißt, auch ein Patient mit einer verminderten Herzkraft kann sehr gut belastbar sein und daher auch seinen Urlaub antreten, wenn er klinisch stabil ist. Beispielsweise gilt für einen Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung, dass ein Aufenthalt bis 2500 m Höhe möglich ist, sofern das Belastungs-EKG bis 125-150 W unauffällig ist. Auch mit Herzerkrankung kann also in einem balancierten funktionellen Zustand ein Urlaub angetreten werden. Exzessive körperliche Belastungen gilt es hinsichtlich der Umgebungstemperatur (zu tief oder zu hoch) auf gewissen Berghöhen zu vermeiden.

Urlaub verschieben und Kardiologen aufsuchen

Bei verschiedenen Symptomen, die klinische Hinweise auf eine eventuell bedrohliche Verschlechterung des Herzkreislaufsystems hinweisen, ist es unumgänglich eine Empfehlung für das Verschieben des Urlaubes auszusprechen bzw. eine ärztliche Abklärung vorab zu empfehlen. Zu diesen Symptomen gehören:

  • Luftnot bei kleinster Belastung
  • Zunehmender Brustdruck/ zunehmende Brustenge
  • Neu aufgetretene Wassereinlagerungen
  • Wiederholte Ohnmachtsanfälle

Sprechen Sie daher als Herzpatient/Herzpatientin vor Ihrem Urlaub mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt. Des Weiteren ist es wichtig, dass Sie an eine ausreichende Medikation für die Urlaubszeit denken. Wir empfehlen außerdem vorhandene Unterlagen zur Krankengeschichte mit in den Urlaub zu nehmen. Die Cardiopraxis wünscht Ihnen allen eine erholsame und gesunde Urlaubszeit!

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