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Dr. Frank-Chris Schoebel
Dr. Frank-Chris Schoebel arbeitet seit 25 Jahren als Kardiologe in Düsseldorf und war über 16 Jahre Mitarbeiter in der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, davon 6 Jahre als Oberarzt. Zum Profil.

Angeborene Herzfehler: Was macht ein „Loch“ in der Pumpe?

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Jedes 100. Neugeborene kommt mit einem Herzfehler zur Welt. Meistens entsteht dieser in der frühen Phase der Organbildung zwischen der 5. und 8. Schwangerschaftswoche. Zu den Faktoren, die einen solchen Herzfehler begünstigen, zählen zum Beispiel Strahlenexposition, Infektionen und Drogen, aber auch Genetik: Etwa 10 % aller Menschen mit angeborenem Herzfehler vererben diesen weiter.

Es gibt verschiedene Formen von angeborenen Herzfehlern. Der häufigste – er macht 31 % aller Fälle aus – ist der sogenannte Ventrikelseptumdefekt. Dabei handelt es sich um ein Loch in der Herzscheidewand der Hauptkammern. Das rechte Herz und die Lungenarterien werden mehr belastet – es kann zur Überbelastung kommen. Häufig verschließt sich ein kleines  Loch spontan wieder in den ersten Lebensjahren.

Bei 7 % aller angeborenen Herzfehler liegt ein Vorhofseptumdefekt vor. Hier hat sich ein Loch zwischen den beiden Vorhöfen des Herzens ausgebildet und sorgt für erhöhte Volumenbelastung des rechten Herzens und der Lungenarterien. Symptome treten häufig erst im Erwachsenenalter auf.

Angeborene Herzfehler können sich durch folgende Symptome bemerkbar machen:

• Wachstums- und Entwicklungsverzögerung
• reduzierte Belastbarkeit
• vermehrte broncho-pulmonale Infekte
• Herzrhythmusstörungen
• Ohnmacht
• Blaufärbung (Zyanose)

Vor der Geburt kann der Herzfehler durch pränatalen Ultraschall diagnostiziert werden, nach der Geburt per Stethoskop, Herzultraschall, Herzkatheter und/oder MRT.

 

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